Samstag, 09.05.: Symposium Teil 1
Hier werden visionäre Ideen und Leuchtturmprojekte vorgestellt und diskutiert. Wir wollen inspirieren, informieren und diskutieren.
Themenblock 01: Nachhaltige Landwirtschaft
Helmy Abouleish
SEKEM
Den Anfang macht der ägyptisch-österreichische alternative Nobelpreisträger Helmy Abouleish, Mitgründer und CEO der Sekem-Farm mit zahlreichen Unternehmen, die selbst das World Economic Forum faszinieren. Er wird berichten über den Poly-Ansatz der „Ökonomie der Liebe“, kooperatives Wirtschaften, menschliche Potentialentfaltung, ökologisches Wachstum, soziale Menschenrechte und ganzheitliche Bildung. Und zeigen, wie ein Projekt in der „Dritten Welt“ uns im globalen Norden Entwicklungshilfe geben kann.

Themenblock 02: Modelle für eine neue Art des Wirtschaftens
Christian Felber
Gemeinwohl Ökonomie
Der österreichische Ökonom, Tänzer, Autor und Geld-Vordenker Christian Felber wird die von ihm begründete Gemeinwohl-Ökonomie vorstellen, die Zukunft nicht zerstört, sondern so etwas wie Sekem ermöglichen kann. Er wird zeigen, wie neue Geld- und Bankensysteme nach ethischen Regeln und ökologische Menschenrechte die Demokratieentwicklung und nachhaltige Regeneration möglich machen.
Thomas Hann
Regenerative Innovationsentwicklung
Der deutsche Ökonom Thomas Hann wird aufzeigen, wie – an internationalen Vorbildern orientiert – zurzeit auch hier im Allgäu Genossenschaftsmodelle für ein kooperatives Wirtschaften entstehen.
Themenblock 03: Biodiversität und kulturelle Vielfalt
Luisa Neubauer
Kulturkritikerin – angefragt
Diese Zukunft wird nur möglich mit einer neuen Generation von Aktivistinnen und Aktivisten, über die Politologin, Aktivistin, Mitbegründerin von „Fridays for Future“ und Kulturkritikerin Luisa Neubauer berichten und erklären wird, wie all diese Zukünfte erst auf dem Fundament einer gerechten Klimapolitik möglich werden können.
Sonntag, 10.05.: Symposium Teil 2
Am Sonntag, den 10. Juni (Muttertag), stellen wir vor, wie weibliche Fürsorgeökonomie in matriarchalen Kulturentwürfen in aller Welt gelebt wird. Die Begründerin der europäischen Matriarchatsforschung, Heide Göttner-Abendroth, wird den Muttertag einmal in einen ganz neuen, radikal-feministischen Kontext stellen. Und die Filmemacherinnen Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter werden Beispiele aus matriarchalen Kulturen in aller Welt vorstellen und sichtbar machen, wie sozialer Frieden und Egalität anders gelebt werden können.
Montag, 11.5. bis Mittwoch, 13.5.: Aktionstage
Während der Aktionstage werden regionale Initiativen sowie Regionalgruppen unter anderem von Greenpeace, Omas For Future, Health For Future, Fridays For Future, Gemeinwohl Ökonomie Regionalgruppe Allgäu, Naturschutz-Organisationen etc., ihre Arbeit und Projekte vorstellen – mit Infoveranstaltungen, Workshops und Vorträgen.
Wir wollen Begeisterung wecken, zum Mitwirken und Unterstützen anregen.
Donnerstag, 14.5.: Markt der Möglichkeiten und Festival
Auf dem Gelände der Allgäuhalle wird gefeiert – mit einem „Markt der Möglichkeiten“ (Info- und Aktionsstände), Musik und Kultur aus der Region sowie kulinarischen Bio-Angeboten.